Sonntag, 15. Dezember 2013

Bitte um Weitergabe!

Liebe Leserinnen und Leser unseres Blog.

Nicht alle Bürgerinnen und Bürger Langballigs haben die gleichen Informationen wie Sie. Wenn Sie von der Wichtigkeit der von uns veröffentlichten Informationen überzeut sind, bitten wir Sie, die Adresse unseres Blog http://abl-la.blogspot.de an Freunde und Nachbarn weiter zu geben.

Willibald Bauer
Aktive BÜRGERLISTE Langballig

Bürgerinformationen zum Jahresende 2013

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Langballig,

die letzten Sitzungen dieses Jahres der Gemeinde und des Amtes haben stattgefunden. Hier in Kürze die wichtigsten Punkte:

Der Betreiber des Kurheims hat beschlossen, das Schwimmbad bis auf weiteres zu schließen. Es gibt  Gespräche, wie ein Betrieb weiter fortgeführt werden kann. Bei einem jährlichen Heizölbedarf von 70.000 Litern und einem Sanierungsbedarf von einigen hunderttausend Euro ist das keine leichte Aufgabe.

Über eine mögliche Wohnbebauung auf der Fläche „Norderlück“ hat es ein erstes Gespräch zwischen Gemeindevertretern und dem Flächeneigentümer  gegeben. Ein weiteres soll Mitte Januar folgen. Bis dahin ruhen die Planungen zu „Rönne“. Eine Prognose, wo in Zukunft gebaut werden wird, ist bei derzeitigem Gesprächsstand nicht möglich.

Die erste Phase der Umrüstung auf LED-Beleuchtung ist abgeschlossen. 39 Lampenköpfe, z.B. im Ortskern entlang der Hauptstraße, wurden ausgewechselt. Es gab inzwischen ein Gespräch mit dem Bürgermeister, dem Fachplaner Hansen und mir über die mögliche weitere Umrüstung. Herr Hansen hatte Muster der sogenannten Retrofit Lösung dabei, wo nur die Leuchtmittel getauscht werden und nur ein Zehntel der Kosten entstehen. Es soll nun geprüft werden, ob die Lampen mit Natriumdampf-Hochdruckleuchtmitteln damit umgerüstet werden können. Dort, wo bereits Energiesparlampen im Einsatz sind, würde der Austausch nur bei Defekt des Leuchtmittels erfolgen. Beratungen und Beschluss im Gemeinderat stehen noch aus.

Es wird teurer. Für die Grundsteuer A und B hat der Finanzausschuss eine Erhöhung der Hebesätze von 270 % auf 300 % beschlossen. Der Beschluss der Gemeindevertretung dazu steht noch aus.

Das Amt beteiligt sich an der Gründung einer neuen Lokalen Tourismus Organisation (LTO) zusammen mit Flensburg, Glücksburg und Harrislee. Alle Angelegenheiten zum Tourismus sollen zentral geregelt und vermarktet werden. Die Tourismusabteilung unseres Bürgerbüros soll erhalten bleiben.

Die EDV-Anlage des Amts wird umgestellt. Die gesamte Datenverarbeitung und Sicherung wird ausgelagert auf Server der Firma Nordbits in Nordfriesland. Ob die Daten dort wirklich sicherer sind als im Keller des Amtes, zumal der gesamte Amtsbetrieb nun vom Funktionieren des Internets abhängig ist? Wer kann das mit Sicherheit beurteilen?

Weitere Informationen kommen mit dem jährlichen Bürgermeisterbrief, der diesmal aufgrund einer Initiative des Gemeindevertreters Christian Schümann auch von den beiden stellvertretenden Bürgermeistern mit verfasst werden soll.

Dieser, alle vorherigen und weitere Beiträge sind nachzulesen in einem Blog, den wir neu eingerichtet haben. Zu finden unter http://abl-la.blogspot.de  oder über einen entsprechenden Link auf unserer Homepage http://www.buergerliste-langballig.de

Das war es für dieses Jahr. Ich wünsche allen eine schöne Weihnachtszeit. Kommen Sie gesund ins neue Jahr.

Mit freundlichen Grüßen
Nils Pfeiffer
Aktive BÜRGERLISTE Langballig

Samstag, 14. Dezember 2013

Änderung der Niederschrift zur Gemeindevertretung vom 2.10.2013

Link zur Niederschrift über die Gemeindevertretung vom 2.10.2013:
http://www.langballig.de/media/custom/132_1432_1.PDF?1382075544

Die Niederschrift über die Gemeindevertreterversammlung vom 2.10.2013 war unter Punkt 6 (LED-Beleuchtung) in wesentlichen Teilen unvollständig. Folgende Änderung des 1.Absatzes wurde einstimmig auf der folgenden GV-Sitzung am 11.12.13 auf Antrag von Gemeindevertreter Nils Pfeiffer beschlossen.

Einwendung zur Niederschrift der GV vom 2.10.13
zu Punkt 6: Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik

Neufassung des 1. Absatzes:
In den vorherigen GV-Sitzungen vom 23.1.13 und 21.2.13 standen die anwesenden Gemeindevertreter  einer Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik positiv gegenüber. Die Beauftragung eines Energieberaters für die Aufstellung eines für einen Förderantrag notwendigen Sanierungskonzeptes, das dieser bis Ende März 2013 vorlegen sollte, würde befürwortet.
Die danach getroffene Auswahl über Art und Umfang des Austausches der Straßenbeleuchtung, die Ausschreibung, der Kooperationsvertrag mit Nachbargemeinden sowie die Auftragsvergabe  erfolgte ohne Kenntnis und ohne Beschluss der Gemeindevertretung.  Am 9.8.13 erfolgte die Submission in einer beschränken Ausschreibung. Für die Gemeinde Langballig wurden 39 Lichtpunkte zur Umstellung beantragt. Die Ausschreibung hat Kosten von 17.681 Euro ergeben, der Anteil der Gemeinde an den Kosten für den Fachplaner wird auf 1.100 Euro geschätzt. Eine Zuweisung aus Bundesmitteln in Höhe von 3.536 Euro wurde zugesagt. Die Zuschlagsfrist endete am 23.8.13. Der Bürgermeister hat den Auftrag erteilt und habe von seinem Eilentscheidungsrecht Gebrauch gemacht.
In der anschließenden Beratung stellte Gemeindevertreter Nils Pfeiffer alternative Umrüstungsmöglichkeiten vor, die anstelle einer Erneuerung des kompletten Lampenkopfes nur den Austausch des Leuchtmittels beinhaltete. Diese als Retrofit bezeichnete Lösung sei wesentlich kostengünstiger und führe bereits nach zwei Jahren zur Amortisation, während sich der Austausch der Lampenköpfe unter Berücksichtigung der Zuschüsse erst nach durchschnittlich zwölf Jahren amortisiere. Der Vorschlag des Gemeindevertreters Christian Schümann, der beauftragten Firma Brandt diese Alternative vorzuschlagen und zu testen, wurde nicht weiterverfolgt, nachdem der leitende Verwaltungsbeamte Reinhard Schmeiduch erläuterte, dass nach einer erfolgten Ausschreibung über den Austausch der Lampenköpfe auch dazu der Auftrag erteilt werden müsse. Außerdem sei die Umrüstung möglicherweise schon begonnen. Bürgermeister Peter Dietrich Henningsen erklärte, dass nur bei Austausch des gesamten Lampenkopfes der Bundeszuschuss in Höhe von 20% gezahlt würde. Außerdem könne man so mit Fördermitteln marode Lampenköpfe ersetzen und erreiche möglicherweise durch eingesparte Reparaturen eine kürzere Amortisationszeit. Eine Begründung für die Auftragsvergabe als Eilentscheidung und eine anschließende unverzügliche Unterrichtung der Gemeindevertretung entsprechend § 50 Abs.3 der Gemeindeordnung erfolgte nicht.

Mittwoch, 20. November 2013

Anmerkungen zur wohnbaulichen Entwicklung in Langballig

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Langballig,

dem am Montag im FL-Tageblatt erschienen Artikel zur letzten Bauausschusssitzung möchte ich noch etwas hinzufügen. (Der Artikel ist hier im BLOG davor eingestellt.)
Im Rahmen einer kreisweiten Bereisung am 6.11.13 haben Vertreter der Kreis- und Landesplanungsbehörden die Flächen „Rönne“ und „Norderlück“ besichtigt und kamen zu folgendem Urteil: Die Fläche „Norderlück“ eignet sich eher für eine wohnbauliche Entwicklung, da sie sich näher im Innenbereich befindet. An die Gemeinde wurde appelliert, nun ersthafte Verhandlungen mit dem Flächeneigentümer zu führen und sich für eine Entwicklung auf dieser Fläche einzusetzen. Außerdem wäre eine Aussiedelung des Schweinemastbetriebs ein Gewinn für die Gemeinde. Sollte mit dem Flächeneigentümer keine Einigung zustande kommen, so würden die Behörden grünes Licht für „Rönne“ geben.
Es geht für den Landwirt hier nicht nur darum, ob er 1,6 ha Land verkaufen will, sondern ob es sich für seinen Betrieb wirtschaftlich rechnet, seinen Betrieb umzusiedeln und der Gemeinde Bauland zu verkaufen. Allein mit dem Verkauf von 1,6 ha lässt sich das nicht finanzieren. Hier muss ein Investor gefunden werden, der mehr aufkauft. Das wird aber nur dann jemand tun, wenn er sicher ist, dort auch weiterhin bauen zu können. Dafür müsste sich die Gemeinde aber zuerst überlegen, wie sich Langballig auf dieser Fläche entwickeln könnte. Außerdem muss ein neuer Standort für den Schweinemastbetrieb gefunden werden. Alles zusammen eine recht komplexe Aufgabe.
Umso erstaunlicher ist es, dass es in der Gemeindevertretung Stimmen gab, die dem Landwirt eine Frist von vier Wochen zur Entscheidung setzten wollten. Es sei denn, man beabsichtigte, die  Verhandlungen bereits im Ansatz zum Scheitern bringen. Dies konnten wir durch einen gemeinsamen Vorschlag von SSW, SPD und BÜRGERLISTE verhindern.

Mit freundlichen Grüßen
Nils Pfeiffer
Aktive BÜRGERLISTE Langballig

Im Flensburger Tageblatt zum geplanten Neubaugebiet

Artikel im Flensburger Tageblatt am 18.11.2013 auf Seite 14


Sonntag, 10. November 2013

Ausschuss Umwelt, Tourismus und Dorfentwicklung am 6.11.2013

Dorfentwicklungsausschuss tagte erstmals öffentlich zur baulichen Entwicklung „Norderlück“

Am 06.11.2013 trat der Dorfentwicklungsausschuss erstmalig in der neuen Wahlperiode zusammen, um speziell über das Gebiet Norderlück auch öffentlich zu beraten. Die Bürgerliste war mit zwei Gemeinderäten(1), Birgit Bialluch als Ausschussmitglied und Ulrich Dehn (bürgerl. Mitglied im Bauausschuss) stark vertreten. Ebenso stark präsent waren aus der Bürgerschaft Anwohner aus Lothrönn, die noch stets das Bauvorhaben „Rönne“(2) parallel zu ihrer Straße zu fürchten haben.
Im Laufe des Tages hatte eine Begehung bezüglich der Ausweisung von Wohnbauflächen in Langballig durch die „oberen Planungsbehörden“3 stattgefunden. Berücksichtigt wurde hierbei auch die Fläche gegenüber dem Ortszentrum östlich der K97. Waren Vorstöße zur baulichen Entwicklung Langballigs in diese Richtung bisher erfolglos geblieben, hat der Eigentümer inzwischen durchaus sein Interesse bekundigt die Fläche freizugeben. Logischerweise jedoch unter der Vorraussetzung, dass seine persönlichen Belange als Landwirt Berücksichtigung finden.
Da, aufgrund der Vorinformation von Frau Spring-Renken vom Bau- und Ordnungsamt Langballig bekannt war, dass die „oberen Planungsbehörden“ eine bauliche Entwicklung im Bereich Norderlück präferieren würde, war der Sitzung eine gewisse Spannung genommen. Deshalb trug Herr Ing. Sass vor, der vom Eigner des Feldes als Ratgeber und Ansprechpartner für die Gemeinde benannt worden war, um auch die anwesenden Bürger auf Stand der Dinge zu bringen(4).
Eine bauliche Entwicklung auf diesem Feld fand wiederum einhellige Zustimmung unter den anwesenden Gemeinderäten. Verwunderung löste bei der Bürgerliste die Reaktion des Bürgermeisters aus, der sich vehement gegen eine Aushändigung der vorliegenden schriftlichen Information für die Gemeinderäte von Frau Spring-Renken an Herrn Sass wandte.
Letztendlich gingen die Teilnehmer zufrieden auseinander, in der Hoffnung das Langballig zukünftig wieder attraktive Baugrundstücke anbieten kann. Nun gilt es mit dem Flächeneigner eine gütliche Einigung zu finden und auch die Interessen der Anwohner von Gaisberg zu berücksichtigtigen.
__________________________
  1. Von drei
  2. Mehr dazu an anderer Stelle.
  3. Teilnehmer: Amtsvorsteher Peter-Wilhelm Jacobsen, Stadtplaner Bernd Philipp, vom Innenministerium (Genehmigungsbehörde Flächennutzungsplan): Herr Goede, Frau Brinkmann, von der Landesplanungsbehörde/Staatskanzlei: Herr Pick, Herr Uhl, vom Kreis Schleswig-Flensburg: Frau Koch, Herr Polensky (Naturschutzbehörde), Herr Wenner (Regionalplanung), sein Fachdienstleiter Herr Schwarz und Frau Yvonne Spring-Renken (Bau- und Ordnungsamt Langballig).
  4. In der Bauausschusssitzung hatte Herr Sass bereits über mögliche Entwicklungen im Bereich Norderlück vorgetragen

Frank Hansen, Gemeindevertreter

Montag, 4. November 2013

Information über wohnbauliche Entwicklung in Langballig


Liebe Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Langballig,

heute möchte ich Sie informieren über den Stand der wohnbaulichen Entwicklung auf den Flächen Rönne und Norderlück.
Vor der Kommunalwahl im vergangenen Mai hatte die letzte Gemeindevertretung die Aufstellung des Bebauungsplans Rönne beschlossen. Das heißt, nördlich des letzten Baugebiets Laikier - also Richtung Langballigau - sollte ein weiteres Baugebiet entstehen. Ende Mai erhielten die Gemeinde, alle Kandidaten der letzen Kommunalwahl sowie die zuständigen Planungsbehörden ein Schreiben des Landwirts Hans Hermann Hansen, worin dieser seine Bereitschaft erklärte, über eine Umwandlung seines Flurstücks Norderlück in Bauland zu verhandeln. Das ist das Rapsfeld entlang der Hauptstraße, südlich des Baugebietes Gaisberg, wo es gegenüber in die Osterlücke geht. Angeordnet durch die Planungsbehörden ruhen seitdem die Planungen für Rönne.
Herr Hansen hat in einem weiteren Schreiben seine Bereitschaft erklärt, seine Schweinemästerei auszusiedeln und die Fläche nach und nach in Abschnitten zu veräußern, sofern er Planungssicherheit erhalte, indem sich die Gemeinde verpflichtet, die gesamte Fläche zu überplanen und mittelfristig einer anderen Nutzung zuzuführen.
Das ist der heutige Stand. Im Rahmen einer kreisweiten Bereisung werden am kommen Mittwoch Vertreter der Kreis- und Landesplanungsbehörden die Flächen in Augenschein nehmen. Ihre Beurteilung und möglicherweise Vorgaben werden mit Spannung erwartet.
Am 6.11.13 um 19 Uhr findet im Amt eine Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Fremdenverkehr und Dorfentwicklung statt. Es geht ausschließlich um die Entwicklung unseres Ortszentrums in Verbindung mit der Schaffung eines neuen Baugebiets. Wie kann man die Fläche Norderlück langfristig füllen? Wohnbebauung alleine reicht nicht, dazu stehen Langballig auch langfristig nicht ausreichend Kontingente zur Verfügung. Wünschenswert wäre hier eine zahlreiche Beteiligung der Bürger, die hier sicherlich auch ihre Anregungen loswerden würden.
Am 14.11.13 tagt der Bauausschuss um 19 Uhr. Hier soll u.a. die weitere Vorgehensweise in Sachen Rönne beschlossen werden.
Im Anhang (weiter unten) finden Sie eine Ausarbeitung von Herrn Dipl.-Ing. Sass zur möglichen Nutzung der Fläche Norderlück. Für deren Inhalt ist ausschließlich Herr Sass verantwortlich. Herr Sass ist z.Z. Berater von Hans Hermann Hansen.

Mit freundlichen Grüßen
Nils Pfeiffer
Aktive BÜRGERLISTE Langballig

Anhang:  http://www.xup.in/dl,23760995/13-10-30_b_Strategie_Innenentwicklung_Langballig.pdf/
                 (Dokument läßt sich 150 Tage herunterladen)

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Gemeindevertretung am 2.10.2013

Gemeindevertretung am 2.10.2013


Moin,
  • Bei der Sitzung der Gemeindevertretung am 2.10.2013 wurde die Innenbereichssatzung Langballigholz mit 9 ja - 2 nein - 2 Enth. verabschiedet. Nil Pfeiffer hatte vorgeschlagen, die Abstimmung zu verschieben, bis es Klarheit über ein mögliches Baugebiet gibt, um dann über eine sinnvolle Verteilung der zur Verfügung stehenden Baukontingente zu beraten. Der Vorschlag fand allerdings nicht genügend Mitstreiter. Berücksichtigt bzw. teilweise berück­sichtigt wurden bei dem Beschluss die Stellungnahmen der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange - nicht die der betroffenen Anwohner.

  • Für ein kleines Gebiet in Freienwillen gab es einen Aufstellungsbeschluss, d.h. dort soll ein Haus als Ferienhaus genutzt werden können und ein Anbau erfolgen; ggf. eine behutsame wohnbauliche Verdichtung. 10 ja - 0 nein - 2 Enth.
  • Zum ersten Kräftemessen in der Gemeindevertretung kam es beim TOP Umstellung auf LED-Beleuchtung. Der Bürgermeister hatte aus eigenem Entschluss eine Ausschreibung zur Umstellung von 39 Straßenlaternen auf LED veranlasst und dann die günstigste Firma damit beauftragt. Er habe von seinem Eilentscheidungsrecht Gebrauch gemacht, weil die Firmen nur bis zum 23.8. an ihr Angebot gebunden waren. Die Gemeindevertretung sollte das nun nachträglich genehmigen, obwohl sie vorher weder über Umfang, Kosten oder Alternativen informiert war und es zuvor auch nie einen Beschluss dafür gab. Alle Zeit der Welt wäre da­für gewesen.
    Beauftragt wurde der Austausch der Laternenköpfe für ca. 500,- € pro Stück mit Amortisationszeiten bis zu 19 Jahren. Das ist länger als die voraussichtliche Lebensdauer der neuen Laternenköpfe. Gemeindevertreter Nil Pfeiffer stellte zwei Al­ternativen vor, die er im Internet recherchiert hatte. (Wäre wohl eher eine Aufgabe der Ver­waltung.) Dabei wird nur das Leuchtmittel ausgetauscht; für unter 100 € pro Laterne; bei 5 Jahren Garantie und unter 2 Jahren Amortisation. (Wo und wie lässt sich mehr von unseren Steuergeldern einsparen?) Außerdem gab es keinen der Gemeindeordnung entsprechenden Grund für eine Eilentscheidung. Bei der Abstimmung ging es letztlich darum, ob der BM die Sache möglicherweise aus eige­ner Tasche bezahlt; eine Außenwirkung auf geschlossene Verträge hat sie nicht. Der BM ver­suchte uns das Gegenteil weiszumachen. Der Ltd. Verwaltungsbeamte Schmeiduch mein­te, man müsse nach einer Ausschreibung auch einen Auftrag vergeben. Diese Aussage sollte ggf. rechtlich geklärt werden.
    Die Abstimmung: 7 ja (5 CDU sowie Bunn + Kerstin Han­sen, SPD), 5 nein, 2 Enth.(Mangelsen + Schober, CDU).
    Die SPD rettet den BM und der war sichtlich erleichtert; für die Gemeinde wird es teurer. Herr Schmeiduch als Protokollführer hat den BM unterstützt, statt dessen sachlich falschen Aussagen richtigzustellen. (Das kann nicht Aufgabe des Verwaltungschefs sein. Muss sich die Gemeindevertretung das gefallen lassen?)
    Es hätte die Vertagung des Beschlusses bis zur rechtlichen Klärung durch die Kommunal­aufsicht beantragen werden sollen. (Wie dann wohl abgestimmt worden wäre?) Leider kommt solche Erkenntnis erst später. Jetzt ist es zu spät. Fazit: Alles läuft wie bisher.
  • Der Bauhof soll saniert werden. Die Arbeiten werden ausgeschrieben. Geschätzte Kosten ohne Wärmedämmung ca. 23.300 €
  • Problemlösung der Oberflächenentwässerung im Bereich Süderenden wird erneut im Bau­ausschuss behandelt. Mehrere Alternativen sind zu prüfen, um die Maßmahme Anfang 2014 zu planen und durchzuführen.
  • Der Spielplatz an der Schule erhält neues Spielgerät für 28.00 €. Förderung durch Aktiv Re­gion "Mitte des Nordens", Gemeindekosten 7.000 €
    Abstimmung: 13 ja - 0 nein - 1 Enth.
  • Ersatzbeschaffung für ein Bauhoffahrzeug für 21.000 €; 25 % davon trägt Westerholz.
    Einstimmiger Beschluss
  • Schwimmbad und Krankengymnastik beim Müttergenesungsheim werden wohl im Dezem­ber geschlossen.
  • Die Stadtwerke rüsten das Heizkraftwerk auf Biogas um. Mit Holz wird zu Spitzenzeiten zu­geheizt. Die Preise sollen stabil bleiben.
  • Unsere Grundschule hat über 100 Schülerinnen und Schüler - ist damit stark nachgefragt.

  • Der Verein "Künstlerdorf Langballigau" will ein Konzept für das Prof.-Erdmann-Haus in Langballigholz erarbeiten.
  • Im nicht öffentlichen Teil der Sitzung wurde sich mit der wohnbaulichen Entwicklung Langballigs beschäftigt.

Donnerstag, 15. August 2013

Neuer Amtsvorsteher im Amt Langballig

Im Amtsausschuss des Amtes Langballig gibt es veränderte Mehrheiten. Die Wählergemeinschaften haben jetzt die Mehrheit mit 7 von 12 Sitzen.
Der neue Amtsausschuss wählte auf seiner konsituierenden Sitzung am 8.8.2013 einstimmig den Dolleruper Bürgermeister Peter-Wilhelm Jacobsen zum neuen Amtsvorsteher des Amtes Langballig.
Ebenfalls einstimmig wurden der Grundhofer Bürgermeister Bernd Wunder als 1. Stellvertreter und der Weeser Bürgermeister Michael Eichhorn als 2. Stellvertreter gewählt.

Sonntag, 23. Juni 2013

Konstituierende Sitzung der Gemeindevertretung


Langballig im Saal des Restaurant Station L am 20. Juni 2013 um 19.00 Uhr

Moin,
es knistert im Saal, Gemurmel überall, Meinungen werden ausgetauscht - es wird spekuliert. Seltenes Bild - es kamen mehr Bürgerinnen und Bürger, als Stühle vorgesehen waren - es wird nachgestuhlt.

Alle 15 neuen Gemeindevertreter/innen  (7 CDU, 3 BÜRGERLISTE, 3 SPD, 2 SSW) sitzen um eine lange Tafel.

Bürgermeisterwahl:
Der Bürgermeister übergibt nach der Begrüßung die Sitzungsleitung für die Bürgermeisterwahl an Gemeindevertreter Walter Bunn.
Vorschlag Michael Mangelsen: Peter Dietrich Henningsen
Vorschlag Nils Pfeiffer: Christian Schümann
Vorschlag Melanie Hoffmann: Sven-Ole Nissen (Raunen und Gemurmel der Zuhörer)
CDU beantragt geheime Wahl.
Ergebnis: Henningsen 9 Stimmen, Schümann 5 Stimmen und Nissen 1 Stimme
Zum Bürgermeister gewählt ist Peter Dietrich Henningsen.
Fast jeder im Dorf glaubt zu wissen, wer ihm die 8. Stimme gab. Über die 9. Stimme wird sicher in Jahren noch gerätselt werden.
Der Bürgermeister wird ernannt, vereidigt und übernimmt den Vorsitz.

Wahl des 1. stellvertretenden Bürgermeisters:
Vorschlag Nils Pfeiffer: Frank Hansen
Vorschlag  Walter Bunn: Walter Bunn (oooh)
Vorschlag SSW: Christian Schümann (dieser verzichtet)
Wahl in geheimer Abstimmung.
Ergebnis: Bunn 9 Simmen, Hansen 6 Stimmen, Walter Bunn wird ernannt und vereidigt.

Wahl des 2. stellvertretenden Bürgermeisters:
Einziger Vorschlag: Frank Hansen
Ergebnis: Hansen wird in offenen Anstimmung mit allen 15 Stimmen gewählt, danach ernannt und vereidigt.

Weitere Wahlen:
Der Bürgermeister ist automatisch Mitglied im Amtsausschuss, als weiteres Mitglied wird Nils Pfeiffer, zu stellvertretenden Mitgliedern Klaus Asmussen und Kerstin Hansen gewählt.

Über die Besetztung der gemeindlichen Ausschüsse hatten sich die die Fraktionen zuvor geeinigt.
die Wahl dazu erfolgte en bloc. Die Besetzungen können sie auf diesem Link sehen.

In den Wahlprüfungsausschuss wurden Kevin Schober, Nils Pfeiffer, Kerstin Hansen und Sven-Ole Nissen gewählt.

Zu Vertretern in die Verbandsversammlung des Wasserverbandes Nordangeln wurden Peter Dietrich Henningsen, Marina Bräuer und Kerstin Hansen gewählt.

In den Abwasserausschuss (gemeinsam mit Westerholz) wurden Peter Dietrich Henningsen, Kurt Brodersen, Frank Hansen und Christian Schümann gewählt.

Zu Vertretern der Gesellschafterversammlung der Nordangler Betriebs GmbH wurden Peter Dietrich Henningsen, Nils Pfeiffer und Kerstin Hansen gewählt.

Thorsten Sprenger vertritt die Gemeinde im Kindergartenausschuss.

Der Bürgermeister verabschiedet die ausgeschiedenen Gemeindevertreter Birgit Bialluch, Wilhelm Ziergöbel, Willibald Bauer und Udo Tönnesen, dankt ihnen für die Zusammenarbeit und übergibt Urkunden und Päsente.

Die beiden ersten Wahlen des Abends müßten vermuten lassen, dass doch nicht viel zur letzten Wahlperiode verändert hat. Die Sachentscheidungen der nächsten Monate werden zeigen, in welche Richtung es geht.

Da hoffte die Mehrheit der Gemeinde, dass entsprechend dem Wahlergebnis vor 4 Wochen eine Mehrheit jenseits der CDU zu einem Neustart führen würde und dann dies.
Aber spannend war der Abend schon!

Mittwoch, 5. Juni 2013

Am Abend der Wahl am 27. Mai 2013 ca. 22.00 Uhr


 Moin!

Die Wahl ist vorbei - es wird ausgezählt. Die Erwartungen der zahlreichen Bürger und fast aller Kandidaten ist sicher sehr unterschiedlich.
An mehreren Tischen wird mitgerechnet und immer aufaddiert. Eine kleine Sensation deutet sich an. Einige Gesichter werden immer länger, bei anderen wird das Grinsen breiter.
Dann die Gewissheit!
Die jahrelange absolute Mehrheit der CDU ist für die nächsten 5 Jahre vorbei.
Die CDU hat aber mehr Direktmandate bekommen, als ihr nach dem prozentualen Wahlergebnis zustehen. Also werden Ausgleichsmandate vergeben und die Gemeindevertretung dadurch auf 15 Mitglieder vergrößert.

Das Wahlergebnis:
CDU            47,54 %  = 7 Sitze
Bürgerliste  19,68 %  = 3 Sitze
SPD             19,53 %  = 3 Sitze
SSW            13,24 %  = 2 Sitze    

Hier ist die Erfahrung groß, dass es leider immer Leute gibt, die alleine zu wissen glauben, was für die Gemeinde gut ist. Demokratie sollte aber anders gehen.
Es steigt die Hoffnung, dass sich nun in der Gemeindepolitik einiges ändern wird.

Ob die konstituierende Sitzung der neuen Gemeindevertretung dazu erste Fingerzeige gibt?

Dienstag, 4. Juni 2013

Impressum - Zweck des BLOG's - Handhabung


Moin!

Dieser Blog wird von der kommunalen Wählergemeinschaft "Aktive Bürgerliste Langballig" Kurzform "BÜRGERLISTE" betrieben. 

Vertreten werden wir vom Vorsitzenden Nils Pfeiffer, Osterlücke 46, 24977 Langballig, fon: 976278, eMail: Nils.Pfeiffer(at)gmx.net
Wir sind parteipolitisch unabhängig und möchten gute Gemeindepolitik für Langballig leisten.
Mehr Info's über uns finden sie auf unserer Webseite www.buergerliste-langballig.de

Nach der letzten Wahl haben wir uns entschlossen, diesen BLOG als Logbuch der Gemeindepolitik einzurichten.
Die neuesten Posts stehen immer oben.
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